Singspiel

Buch: Toni Knittl
Regie: Hubert Spiess

Plötzlich ist Kaspar da, in diesem kleinen Bergdorf im Lechtal. Keiner weiß so genau warum. Er ist auf der Flucht, spricht seltsam, ist eindeutig anders als die anderen Menschen des Dorfes, in dem ein unerbittlicher Kampf zwischen Wilderern und Jägern herrscht. Kaspar ist zwar groß gewachsen und ein stattlicher Mann, in seinem Innersten ist der jedoch ein kleiner Junge, der mit dem Treiben der Dorfbevölkerung und ihrem seltsamen Kleinkrieg, in dem das Motto „Nur die Harten kommen durch!“ lautet, nicht viel anfangen kann. Er ist jedoch nicht allein, auch Lukas, der Wilderer, und Paul, der Jäger, sind nur widerwillig Teil des grausamen Spieles.

Seinen Namen teilt Kaspar nicht zufällig mit dem berühmtesten Wolfskind „Kaspar Hauser“. Wie er, scheint auch dieser Kaspar von den Gebräuchen und Normen der Gesellschaft nicht viel zu verstehen und mit seinen scheinbar übersinnlichen Fähigkeiten macht er zahlreichen Dorfbewohnern sogar Angst.

„Heiter, kritisch, schnulzig“, Toni Knittel und Peter Kaufmann haben sich mit ihrem Singspiel „Kaspar und die Wilderer“ den Traum erfüllt, ein Stück auf der Geierwally Freilichtbühne zu präsentieren, in dem die Musik der Held des Abends ist.