TERMINE
PREMIERE 08. JULI 2023
JULI
FR 14. | SA 15.
FR 21. | SA 22. | So 23.
FR 28. | SA 29. | So 30.
AUGUST
FR 04. | SA 05. | So 06.
FR 11. | SA 12. | So 13.
FR 18. | SA 19.
PREISE
ADLERHORST Loge: € 50,-
EDELWEISS: € 31,-
FRAUENSCHUH: € 31,-
ALPENROSE A: € 31,-
ALPENROSE B: € 25,-
AKTUELLER FOLDER

Der Klassiker zum 30 jährigen Bühnenjubiläum
Da der Roman im damals schon touristisch erschlossenen und bekannten Ötztal spielt, wollten die Elbigenalper „ihre Geierwally“ endlich zurückhaben und beauftragten mich nach der so erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Regisseur Ekkehard Schönwiese 1987 in Stumm im Zillertal (Stück über die protestantischen Auswanderer 1837, das ganze Tal spielte mit), ein Theaterstück über „Die Geierwally“ zu schreiben. 1993 fand die Uraufführung statt, und zwar in der Bernhardsschlucht in Elbigenalp, was damals beinahe jeder für unmöglich hielt, besonders wegen des lauten Baches, und was heute der schönste Spielort der Alpen ist: schlicht und einfach eine wunderschöne, beeindruckende Felswand.

AUTOR
Felix Mitterer
Es gibt Stoffe, die unsterblich sind.
„Die Geierwally“, der 1875 erschienene Roman von Wilhelmine von Hillern, gehört natürlich dazu. Ausgehend vom Lechtal, von der tatsächlich existierenden Anna Knittel, die mit 17 Jahren einen jungen Adler (jeder Greifvogel wurde „Geier“ genannt) in der unzugänglichen Felswand aushob und später eine berühmte Blumenmalerin wurde.
Für immer „Geierwally“
Es geht um die Emanzipation der Frau, die nicht und nicht gelingen will, vor allem nicht in der patriarchalen Gesellschaft, in der dieser Roman spielt. Es geht ja um einen Kampf mit dem übermächtigen Vater. Und es geht um den Bärenjosef, ihrem heimlichen Angebeteten, dem sie ihre Liebe zu spät gesteht. Ich kannte den Roman natürlich und hatte seinen Schluss immer gehasst. Zum Schluss fordert nämlich die Geierwally ihren Bärenjosef auf, seinen Fuß auf ihren Nacken zu setzen und sie zu zermalmen.
Ja, das Ende wollte ich anders haben. Am Ende kehrt die Geierwally wieder zurück ins Reich des Eises und des Schnees. Zu den Saligen. Claudia Lang-Forcher war eine unglaubliche Geierwally, die zwei Dienstboten trieben
einem die Tränen in die Augen, die zwei Ötztaler, die Wally vor dem übermächtigenVater retten, ebenso, aber vor Lachen. Am Ende war es die phantastische Musik von Toni Knittel, die den Ausschlag gab.
REGISSEURIN
Elke Hartmann
Die in Wien geborene Schauspielerin und Regisseurin absolvierte ihre Ausbildung in Wien. Nach ersten Engagements in der freien Wiener Theaterszene war sie 13 Jahre Ensemblemitlglied des Schauspielhaus Salzburg. Seit 2012 ist sie freischaffenden Regisseurin und Schauspielerin. Ihr Lebensmittelpunkt ist seit zehn Jahren Innsbruck, wo sie immer wieder am Tiroler Landestheater spielte und inszenierte, und seit 2018 Teil der Künstlerischen Leitung des Theater praesent angehört. Außerdem war sie in den letzten Jahren sowohl als Schauspielerin als auch Regisseurin in Bozen, Brixen, Bern, Salzburg und Wien tätig.
