Bühnenstück

Buch: Christof Kammerlander
und Bernhard Wolf
Regie: Markus Plattner

Johann Anton Falgers Tage als Lithograph, Maler und Kupferstecher liegen lange hinter ihm. Die Schule für Schnitzerei und Kunsthandwerk ist gegründet, seine Elbigenalper Wunderkammer gefüllt. Er hat einen Arzt ins Lechtal geholt und der jungen Anna Knittel einen Platz in den Vorschulen der Münchner Akademie gesichert. Nun verbringt der weit gereiste Künstler und Mäzen seinen Lebensabend genau dort, wo sein Herz zu Hause ist, in Elbigenalp, dem Hauptort des Tiroler Lechtals.

Als Franz, ein angehender Juristik-Student, Falgers Testament aufsetzen soll, lässt der gealterte Künstler auf langen Spaziergängen sein Leben Revue passieren.

Er lässt den jungen Lechtaler teilhaben an persönlichen Triumpfen und Niederlagen, miterlebten Kriegen und seinen großen Leidenschaften. Große Namen wie Geheimrat Goethe, Friedrich von Schiller, Ludwig van Beethoven und Marie von Bayern reihen sich hier scheinbar gleichrangig neben seine Frau Therese, seinen alten Freund Elias und seinen ersten Lehrer Karl Selb.

Den Rahmen für die gemeinsamen Gespräche bildet das künstlerische Lebenswerk Johann Anton Falgers, die Tafelbildserie „Todtentanz“.